Wer hilft bei psychischen Belastungen?
- wolfgangpergler
- vor 6 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Psychiater:in, Psycholog:in oder Psychotherapeut:in?
Wenn es um psychische Gesundheit geht, tauchen oft Fragen auf: An wen kann ich mich wenden? Wer macht was?
Hier eine kurze Übersicht:
Psychiater:innen – Ärzt:innen für psychische Gesundheit
Psychiater:innen haben ein Medizinstudium absolviert und sich anschließend auf Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin spezialisiert. Sie sind berechtigt, Diagnosen zu stellen, Medikamente zu verschreiben und bieten oft auch psychotherapeutische Gespräche an.
Psycholog:innen – Expert:innen für Verhalten und Erleben
Psycholog:innen haben ein Studium der Psychologie abgeschlossen. Viele spezialisieren sich weiter zur/zum Klinischen Psycholog:in und/oder Gesundheitspsycholog:in. Sie führen psychologische Diagnostik durch, bieten Beratung und Behandlung an, jedoch ohne Medikamente zu verschreiben.
Psychotherapeut:innen – Begleiter:innen auf dem Weg zur Veränderung
Psychotherapeut:innen haben eine mehrjährige, gesetzlich geregelte Ausbildung in einer anerkannten psychotherapeutischen Methode abgeschlossen. Sie unterstützen Menschen durch Gespräche und therapeutische Techniken dabei, seelisches Leid zu verstehen und zu bewältigen. Die Ausbildung steht Personen aus verschiedenen Grundberufen offen, darunter auch Psycholog:innen und Ärzt:innen.
Wann wende ich mich an wen?
Psychiater:in: Bei Bedarf an medizinischer Abklärung oder medikamentöser Unterstützung.
Psycholog:in: Für Diagnostik, Beratung oder spezifische psychologische Fragestellungen.
Psychotherapeut:in: Wenn Sie sich tiefergehend mit Ihren Gefühlen, Gedanken und Verhaltensmustern auseinandersetzen möchten.
Gemeinsam für Ihre psychische Gesundheit
Alle drei Berufsgruppen arbeiten oft eng zusammen, um Sie bestmöglich zu unterstützen. Wichtig ist, dass Sie den ersten Schritt machen.
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